Stephanie Bing
Tea Time, 2024
Acryl, Mischtechnik auf Leinwand
50 x 40 cm
gerahmt mit Schattenfugen Rahmen weiß
Das Stillleben-Interieur „TEA TIME“ von Stephanie Bing ist ein wahres Fest für die Sinne und eine Hommage an die Kunst der Harmonie und Opulenz. Das Werk, das unweigerlich an die Farb- und Formensprache von Henri Matisse erinnert, entführt den Betrachter in ein luxuriöses, südlich anmutendes Ambiente, das gleichermaßen intime Ruhe und lebendige Pracht ausstrahlt. Bing gelingt es meisterhaft, mit einer Komposition aus üppigen Details und einer raffinierten Farbpalette eine Atmosphäre zu schaffen, die den Blick fesselt und die Fantasie beflügelt.
Vom linken Bildrand wird das Auge auf einen reich gedeckten Tisch gelenkt, auf dem pralle, reife Zitronen in leuchtendem Gelb das Augenmerk des Betrachters einfangen. Ihre natürliche Frische wird durch den Kontrast zu einem opulenten Blumenstrauß verstärkt, der in einer kostbaren chinesischen Vase thront. Die Vase selbst ist ein Kunstwerk: Auf ihrem tiefblauen Lapislazuli-Grund tummeln sich rotgoldene Goldfische, die wie ein Sinnbild für Reichtum und Bewegung wirken. Dieser subtile Dialog zwischen Natur und Kunsthandwerk zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Werk.
Die Umgebung des Tisches ist nicht minder beeindruckend. Die Wände des Raumes sind mit luxuriösen Tapeten versehen, deren Muster in Rot-, Rosa-, Purpur- und Violetttönen mit Blattgold-Ranken schimmern und dem Interieur eine warme Eleganz verleihen. Der Boden ist mit kostbaren Teppichen ausgelegt, deren feine Textur fast fühlbar scheint.
Im optischen Zentrum des Gemäldes steht eine zart mintgrüne Teetasse aus feinstem KPM-Porzellan, gefüllt mit duftendem Tee. Ihr goldener Rand sowie der passende Untersetzer verleihen dem Arrangement eine Mischung aus englischem Landhaus-Flair und französischer Kultur.
Fast bildmittig rahmt ein üppiger gelber Vorhang die Szenerie ein. Geschwungen und seitlich angebunden öffnet er den Blick in einen angrenzenden Raum, der ebenso prachtvoll gestaltet ist. Ein Paravent und weitere luxuriöse Details lassen diesen zweiten Raum wie eine Erweiterung des ersten erscheinen – eine Einladung zum Träumen und Verweilen. Dieser Blick in die Tiefe des Interieurs erinnert an die Werke von Matisse, in denen Räume ineinander übergehen und die Grenzen zwischen Innen- und Außenwelt verschwimmen.
Stephanie Bing beweist in diesem Werk ihre außergewöhnliche Fähigkeit, Farben und Formen in einen lebendigen Dialog zu setzen. Die Farbpalette des Gemäldes ist von komplementären Kontrasten geprägt: Das leuchtende Gelb der Zitronen harmoniert perfekt mit dem tiefen Blau der Vase, während die warmen Rottöne der Tapeten durch das kühle Mintgrün der Teetasse ausgeglichen werden. Diese Kontraste verstärken die Farbwirkung auf faszinierende Weise, sodass das Bild förmlich zu leuchten scheint.
Das Gemälde „Tea Time“ ist nicht nur eine Augenweide, sondern auch eine Einladung zur Kontemplation. Es erzählt von der Schönheit des Alltags und der Kunstfertigkeit, mit der selbst einfache Dinge – wie Zitronen oder eine Teetasse – zu Symbolen für Luxus und Lebensfreude werden können. Der weiße Schattenfugenrahmen, in dem das Werk präsentiert wird, unterstreicht diese zeitlose Eleganz auf subtile Weise und lenkt den Fokus ganz auf die meisterhafte Komposition.
Dieses außergewöhnliche Werk von Stephanie Bing ist bei der etablierten Kunstgalerie GALARTERY erhältlich. Es bietet Sammlern und Kunstliebhabern die Möglichkeit, ein Stück zeitgenössischer Malerei zu erwerben, das sowohl an die Tradition großer Meister wie Henri Matisse anknüpft als auch einen eigenständigen künstlerischen Ausdruck verkörpert – ein absolutes Highlight für jede Sammlung.
Stephanie Bing "Tea Time"
Stephanie Bing studierte Bildende Kunst, Malerei, Fotografie, Kunstgeschichte, Germanistik und Literatur an der Johannes Gutenberg-Universität und der Akademie der Bildenden Künste in Mainz. Unter anderem besuchte Sie die Meisterklasse des international renommierten Kunstprofessors Klaus Jürgen-Fischer und die Meisterklasse in Fotografievon Professor Dr. Vladimir Spacek aus Prag... mehr lesen