Fischer Claudia

„Das GeFÜHL erschafft ein Bild!“

In ihrer künstlerischen Arbeit setzt Claudia Fischer in erster Linie auf Abstraktion und Emotionalität: Malmesser und Spachtel, selten ein Pinsel, hinterlassen Spuren in der Farbe, geleitet vom Rhythmus einer Musik und Emotionen. Die Arbeit in ihrem kleinen Atelier geschieht oft nachts, wenn die Welt still geworden ist. Dreidimensionale Farbspuren ziehen den Betrachter in ihren Bann, gelegentlich kombiniert mit Zusätzen wie Kaffee, Zucker, Sand oder Eierschalen.

Die Besonderheit ihrer Werke liegt im Detail: jede Schicht, jedes Relief, jede Nuance regt die Phantasie an und erzählt so eine eigene Geschichte. Das Werk lädt dazu ein, in die Tiefen des Bildes einzutauchen und die Oberflächenstrukturen mit den Fingerspitzen zu erkunden. Spitzen, Rundungen, Furchen wollen entdeckt werden, denn erst das GeFÜHL erschafft ein Bild! Immer wieder neu, immer wieder anders!.

Im Jahr 2005-2007 begann Claudia Fischer mit ersten kleinformatigen Werken, seit 2023 arbeitet sie autodidaktisch in der abstrakten Acrylmalerei.

Stilrichtung und Technik:

„Mein Schaffen zeichnet sich durch abstraktes Arbeiten mit Acrylfarben aus, oft in Impastotechnik, fast immer mit dickem Farbauftrag und haptischen Oberflächen, wobei ich unterschiedliche Materialien und Techniken kombiniere – so kann der Kaffeesatz eines ganz besonderen Frühstücks oder auch der Sand meiner Lieblingsbucht die Farbe eines Bildes ergänzen. Auch die Verwendung unterschiedlicher Glanzgrade lassen bei Bildern interessante Effekte entstehen. Besonders fasziniert mich die Expressivität der Farbe, wenn sie mit dem Malmesser in fühlbaren Oberflächenstrukturen ihre Wirkung entfaltet, oft überraschend, nicht immer vorhersehbar.“