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Biehne Claudia
„Mein Interesse gilt der Natur und des Porzellans. Aus dieser Kombination und meiner Arbeit als Künstlerin entstehen fantasievolle Kreationen, die organischen Ursprungs zu sein scheinen. Dabei transferiere ich ein scheinbar vertrautes und alltägliches Material in immer wieder unterschiedliche Formen und Erscheinungen. Diese können zart transluzent oder kraftvoll farbig sein. Die Natur ist ein komplexes Netzwerk. Es gab sie lange vor unserer menschlichen Existenz und es wird sie auch nach uns geben. Man kann sie versuchen zu bezwingen, aber am Ende sprießt aus einer Betonritze ein zarter Keim. Dieser trägt etwas Großes in sich, von dem wir als Mensch nur ein Teil sind.“
Claudia Biehne wurde 1974 in Leipzig geboren. Sie studierte an den Kunsthochschulen von Luxemburg, Helsinki sowie Prag und absolvierte ihr Diplom an der Burg Giebichenstein in Halle/ Saale mit Auszeichnung.
Nach einem anschließendem Aufbaustudium ging sie zurück in Ihre Heimatstadt, um dort auf dem Kunstareal der ehemaligen Baumwollspinnerei ein öffentlich zugängliches Atelier zu beziehen, das nach und nach zu einer Wunderkammer heranwuchs, in der naturbezogene Porzellankreationen ihr Spiel miteinander treiben.
Ausstellungen (Auszug):
Taicang Art Museum, Jiangsu/ China + “Crab Crunch” Soloshow, Galerie Xin Liang Berlin + „Contemporania“, Barcelona/ Spanien + C14 Paris/ Frankreich + „1/X“, Museum Gingko Gallery, Jiaxing/China + „Licht“, Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken + „LUX“, 28. Leipziger Jahresausstellung + Art in Residence, Maxhaus Nordhalben + „25 Jahre Förderpreis Keramik im Pulverturm“, Oldenburg 2020 "An ordinary spring", WuTong Art Museum Shanghai + Froots Gallery, Shanghai/ China + "European Prize for Aplied Art", Kilkenny/ Irland + "Kapseln und Vulcanoide", Galerie Könitz Leipzig + "Radical Craft" Direktorenhaus Berlin + „Homo Faber", Fondazione Giorgio Cini, Venedig/ Italien + AIC-Mitglieder-Show, Taipei/ Taiwan + „De Mains De Maîtres", Luxemburg + "Monumentality - Fragility, Mons/Belgien + Personal Structures – Open Borders", 57th International Art Biennale, Palazzo Mora, Venedig/ Italien + "Révélations", Grand Palais Paris/ Frankreich + "Handmade in Germany", UMAG Museum and Art Gallery, Hong Kong + Grafische Stiftung Neo Rauch, Aschersleben + UNICUM National Museum Ljubljana/ Slovenia + Keramik Europas", Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig + "Schein und Sein", Europäisches Museum für modernes Glas Rödental + „New York Now“, New York/ USA + heike moras art London/ Großbritannien + „MINO“, Tajimi, Gifu/ Japan
Preise (Auszug):
2016 EUNIQUE Award, Karlsruhe + 2015 CERCO, 2. Preis Asociación Profesional De Artesanos De Aragón, Saragossa/Spain + 2014 MINO, Jurypreis MINO Gifu/Japan + 2013 Marianne-Brandt-Preis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst + 2013 Lobende Erwähnung, Cheongju International Craft Biennale, Cheongju/Südkorea
Über das Project "Landscapes in the mind"
Für die Wandarbeiten "Landscapes in the Mind" brennt die Künstlerin mehrfach Porzellan und Glasuren auf einen feuerfesten Träger. Während dieses über Tage dauernden Prozesses entstehen nach und nach vielschichtige Kreationen, welche die Fantasie des Betrachters aktivieren.
Da es sich vor dem jeweiligen Brand bei einer Glasur im Gegensatz zum komplexen und feingliedrigen Resultat um ein graues, unscheinbares Pulver handelt, bedarf es eines großen Erfahrungsschatzes sowie Vorstellungskraft beim Gestalten der Flächen.
Diese können dann einteilig oder für größere Arrangements mehrteilig sein.
Die Oberflächen der „Landscapes in the Mind“-Werke erweist sich als außerordentlich robust und eignet sich auch für klimatisch schwierige Räume. Sie ist mehr oder weniger reliefartig und verändert ihre Erscheinung mit der Art des einfallenden Lichtes.
Für Detailinfos bitte die Bilder einzeln anklicken!